Über die Natur von Wünschen habe ich schon immer wieder mal etwas geschrieben. Hier mal ein kleiner Text von Lama Yeshe, der das Thema von einer etwas anderen Seite beleuchtet:
WIR LIEBEN SCHOKOLADE
Vielleicht so sehr, dass wir auf einer tieferen Ebene glauben: „So lange, wie ich Schokolade habe, bin ich glücklich.“
Das ist die Macht des ‚Verhaftet-Seins‘. Und aufgrund dieser Vorstellung erschaffen wir uns vielleicht eine Philosophie und ordnen unser Leben danach, mit Schokolade auf unserer Prioritäten-Liste ganz weit oben.
Aber manchmal können wir eben keine Schokolade bekommen. Und wenn dann die Schokolade verschwindet, werden wir aufgeregt und nervös: „Oh nein. Jetzt bin ich unglücklich!“
Aber natürlich ist es nicht die fehlende Schokolade, die uns unglücklich macht. Es sind unsere festen Vorstellungen und unser fehlendes Verständnis von der Natur der Schokolade.
Schokolade, wie all unsere Freuden und Probleme, ist unbeständig: Schokolade kommt, Schokolade geht, Schokolade verschwindet. Und das ist die Natur der Dinge.
Wenn Du das verstehst, kann sich dein Verhältnis zu Schokolade verändern. Und wenn du das auf einer noch tieferen Ebene verstehst, wirst du wirklich vor nichts mehr Angst haben.
Bild: © h.koppdelaney @ flickr.com – http://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/